Aus- und Ableitungsverfahren

Aus- und Ableitungsverfahren

Schröpfen: Beim unblutigen Schöpfen werden Glasglocken erwärmt und auf die Haut aufgesetzt. Durch die Abkühlung entsteht in der Glasglocke ein Vakuum, durch das Blut und Gewebsflüssigkeit unter der Haut angesaugt werden. Diese Methode wird gern bei Wirbelsäulenbeschwerden sowie muskulärer Verspannung angewandt. Durch das Vakuum im Schröpfglas wir die Muskulatur extrem gedehnt, durchblutet und schlussendlich gelockert.

Beim blutigen Schröpfen wird zusätzlich noch die Haut angeritzt, so dass die Flüssigkeit aus dem Körper abgesaugt werden kann.

Aderlass: Hierbei wird dem Patienten ca. 250 ml Blut aus der Vene entnommen. Sehr hilfreich bei Frauen im Klimakterium, wenn der „natürliche Blutaustausch“ nachlässt.

Eigenblut: Bei dem Patienten wird venöses Blut abgenommen und wieder intramuskulär injiziert. Dabei kann das Blut mit homöopathischen Medikamenten angereichert werden. Durch die Eigenblutbehandlung wird das Immunsystem und der Stoffwechsel angeregt.

Eigenharn: Hierbei wird der Morgenurin kurmäßig getrunken oder nach Bearbeitung (Desinfektion) injiziert.